Seit dem 30.5.2019 läuft der Dokumentarfilm über einem der ganz großen Fototgrafen – Peter Lindbergh.
Jean Michel Vecciet hat schon andere Künstler, wie z.B. Jean Michel Basquiat dokumentarisch auf Film festgehalten.
Der Film kommt mir ähnlich rastlos vor wie der Protagonist des Films selbst. Der Film zeigt warum Peter Lindbergh so erfolgreich ist, es ist der Umgang mit den Menschen, die ihn förmlich lieben, weil er sie nicht als Objekt sieht, sondern mit ihnen etwas großes Schaffen möchte.
In dem Film erfährt man viel über das Arbeitstier, dass einen Film nach dem anderen durch die Kamera jagt: „… nur noch einen Film…“ hört man ihn mehr als einmal sagen.
Ungewöhnlich empfand ich es, dass nur sein Umfeld zu Wort kommt. Personen aus dem engen Vertrautenkreis. Seine Schwester, Models und Partnerinnen. Er selbst kommt nicht zu Wort. Man beobachtet ihn „nur“ als Zuschauer bei seiner Arbeit. Allein dafür lohnte es sich für mich in den Film zu gehen.
Zwei meiner Lieblingszitate aus dem Film: „Das Werk jedes Künstlers ist autobiografisch“ , „Er wollte Bilder die Lebensnah und Spontan wirkten.“
Auf Deutschlandfunk habe ich dieses aktuelle Interview mit Ihm gefunden:
Peter Lindbergh im Corsogespräch mit Sigrid Fischer: Link