Vor 34 Woche ist das 52-Wochen-Projekt der Weeklyboys gestartet und ich bin sehr froh und stolz ein Teil davon zu sein. Alles fing mit dem Post vom Fotofuzzy an:

https://twitter.com/Fotofuzzy/status/1330969683114283018

Wie ich den Post gelesen habe, wusste ich da möchte ich, nein, da muss ich mitmachen. Das wäre DAS Projekt mich und für meine Leica Q2 Monochrom. Schwarz-Weiß und eine Brennweite.

Und GEMEINSAM an einem Projekt arbeiten macht einfach einen Unterschied versus alleine für sich Bilder zu machen. Und nach 34 Wochen kann ich sagen, dass genau diese GEMEINSCHAFT den Unterschied macht. Es bringt einfach Spaß zu sehen, was die anderen für ein Bild der Woche ausgewählt haben. Ich mag die Heterogenität der Gruppe:

Jörg, der “Vater” der Gruppe gibt uns wöchentlich Einblick in sein Leben geprägt von Reisen, Camping und Frankfurt-Impressionen

Mit Christian geht es in den hohen Norden. Er zeigt uns das Schleswig-Holstein und seine Texte erweitern meinen Horizont. Hach, ich liebe den Ausflug ans Meer durch seine Bilder

Holger macht keinen Hehl daraus, dass er mit dem schwarzen Hund lebt und gerade dadurch empfinde ich eine Tiefe in seinen Bildern. 

Jürgen nimmt uns mit nach Köln und liebt das Spiel mit Licht und Schatten und bei seinen Bilder höre ich automatisch die Stimme Wolfgang Niedecken.

Mark zeigt uns Berlin im Detail mit schönem Spiel der Tiefenschärfe oder als Street- oder Architekturfoto. Schön mit Ihm durch Berlin zu ziehen. 



Wir sind so herrlich verschieden. Aber gerade die Gemeinschaft motiviert mich immer wieder weiter zu machen und nicht mal eine Woche auszusetzen. Was manchmal auch hart sein kann. Denn es gab und wird die ein oder andere Woche geben, da bleibt neben der Familie, dem Beruf und den Freunden mal sehr wenig Zeit für das Bild der Woche, aber es dann auch ein schönes Gefühl durchzuhalten.

Das Projekt der Weeklyboys ist für mich wirklich eine Bereicherung in diesem Jahr. Anfang des Jahres hat es mir geholfen den A.. hoch zu bekommen und einen Grund gegeben mit der Kamera los zu ziehen. Gerade das Home Office hat meinen Bewegungsradius doch deutlich begrenzt, denn um uns und andere zu schützen hatten wir wirklich sehr begrenzten Kontakt zu anderen, das zog nach sich, dass es wenig Anlässe für mich gab um Bilder zu machen. 

Mit dem Projekt bin ich gewachsen und habe mich in meiner Fotografie weiter entwickelt. Die von mir gewählten 28mm zwangen mich meine Bilder besser zu komponieren. “Get the corners right.” höre ich immer die Stimme von dem Landschaftsfotografen Hans Strand in meinem Kopf. Und ich merke wie das Wetter und damit die Wolken in meine Bilder Einzug nehmen. Hier kannst Du Dir gerne noch einmal alle Weeklyboys-Bilder von mir anschauen:

https://motivation-fotografie.de/gallery-weeklyboys/

Am liebsten klickst Du auf das erste Bild (und am liebsten am PC oder Laptop) und lässt es Dir in voller Größe anzeigen, denn dann wirkt es noch einmal anders und man erkennt viel mehr Details.