Am Freitag ging es für mich wieder nach Wilhelmsburg. Es ging zum Energiebunker. Ein Gebäude, welches durch die IBA wieder einen “Zweck” bekam und für Energiewandel in der Stadt steht.
Im zweiten Weltkrieg mit Zwangsarbeit gebaut, sollte es für Stärke stehen. Das stand es auch, denn nach Ende des Weltkrieges wurde der Bunker gesprengt. Es gab eine riesige Staubwolke und wie die Sicht klarer wurde, stand der Bunker fast unversehrt, jedenfalls von Außen gesehen immer noch dort. Nur das Innere des Bunkers wurde zerstört, die Dicke Außenhaut hielt der Explosion stand. Der Bunker hüpfte etwas in die Höhe um sich dann wieder auf die gleiche Stelle zu senken.
Jetzt ist er ein Beispiel, wie man mit regenerativer Energie einen Teil der Bevölkerung versorgen kann. Besser kann diese Video dies erklären:
Ich habe den Energiebunker gewählt, weil er soviele Dinge vereint, die für Hamburg stehen. Er ist der zweitgrößte Bunker der Stadt. Bunker gibt es noch viele in Hamburg und steht als Mahnmal für den Zweiten Weltkrieg. Er steht aber auch für eine Energiewende und wie man Stadtteile verändern kann.
Ich habe mich bewusst nicht für das Bild, dass den gesamten Bunker zeigt entschieden, sondern eine Ausschnitt mit der Perspektive nach oben gewählt. Was ist hier Kunst und was ist Real? Spannend sind die Graffitis am Bunker, die den Beton nicht so massiv wirken lassen.
Hamburg, hat wirklich spannende Gebäude mit Geschichten, dahinter…
Hier der Kontaktabzug vom Freitag:
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